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1335. Dezember 27. Neisse (act. et dat. Nyse).

VI kal. Jan. 1336.

Nanker, Bischof v. Breslau, bek., daß Martin u. dessen Bruder, beide gen. Colaczcoviczi de Bucovicze (Frauenwaldau, Kr. Trebnitz), sowie Jeklin gen. Schirzibroczicz, alle drei Erbherren v. Swynarzovo (Klein-Schweinern, Kr. Trebnitz), freiwillig all ihre Besitzungen u. Erbgüter, Swinarzovo gemeinhin gen., bei Czerequicz (Zirkwitz) mit allen Rechten u. Freiheiten bis zu den Grenzen, welche Swynyna u. Wilczebloco genannt werden, frei von allen Lasten, Geschossen u. dem Münzgeld dem Peter Colanda für 30 Mk. verkauft haben. Der Bischof verschreibt letzerem seinen neuen Besitz u. legt ihm u. seinen Erben die Pflicht auf, ihm (dem Bischof) u. s. Nachfolgern, wenn es verlangt wird, mit einem Pferde im Werte von 1 1/2 Mk. u. einer Armbrust zu dienen.

Z.: Die Herren Pasco Bresl. Domkantor, Heinr. Archidiakon v. Liegnitz, Peter v. Bythom (Beuthen), Martin v. Tyncia, Bresl. Domherren, Joh. v. Smolna (Schmollen) Archidiakon v. Glogau, Peter Propst v. St. Egidien zu Bresl., Jak. Augustini, Kan. zu Oppeln, Klemens Pf. v. Solnyk (Zöllnig, Kr. Oels).


Bresl. Diözesanarch. Urk. AA 33. Orig. Perg. m. d. bischöfl. Siegel an grünen Seidenfäden.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.